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Hochwasser, alte A4 und Alt-Morschenich

Kurz vor dem Jahreswechsel noch eine Gravelausfahrt. Bedingt durch die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage, eigentlich sogar der letzten Wochen, sind die Talsperren prall gefüllt und müssen entsprechend hohe Wassermengen abgeben. Das bedeutet auch für uns im Rurtal Hochwasser. So musste dann auf meiner Runde der eine oder andere Umweg in kauf genommen werden. Nach einem Stück alte A4, von mir immer wieder gerne besucht, landete ich in Morschenich-Alt. Dieser Ort sollte dem Braunkohletagebau weichen, weswegen die meisten Bewohner längst umgesiedelt wurden und einige Häuser bereits abgerissen sind. Die Pläne haben sich aber geändert und die Kohle wird nun nicht mehr benötigt. Der Ort trägt heute den Beinamen "Ort der Zukunft". Dies war dann auch das letzte Highlight der Tour und es ging wieder Richtung Heimat.

Zwischen Tagebau und Protestcamp

Es schlug mich mal wieder Richtung Tagebau Hambach. Natürlich wurde die alte A4 nicht ausgelassen. Die Autos fahren längst ein gutes Stück weiter südlich, aber ein kurzer Streifen Asphaltband ist noch vorhanden. Aber selbst da, wo die Teerdecke abgetragen wurde, kann man den Verlauf zweifelsfrei erkennen. Dann kommt die Stelle, wo man sich ganz gut die Grabenkämpfe zwischen dem RWE-Werksschutz und den Aktivisten, verschanzt in Baumhäusern im Hambacher Forst, vorstellen kann. Diese Protestaktion gegen die Rodung des Waldes und gegen die Kohleverstromung allgemein hatte ihre Blütezeit 2018. Verlassenen Baumhäuser im Hambacher Forst.  Da ich gleich in der Ecke war, durchfuhr ich den verlassenen Ort Kerpen-Manheim, der dem Tagebau weichen muss und mit seinen Bewohnern umgesiedelt wurde. Die meisten Häuser sind bereits abgerissen, aber die Kirche steht noch da. Hier in der Nähe war übrigens der Erftlandring. Das war eine Kartbahn, auf der der junge Michael Schumacher das um die Kurve-fa...

Alte und neue A4

Diese Tour ähnelt der Tour vom 5.02.2022 und über die Solarautobahn schrieb ich bereits in einem anderen Beitrag ausführlich. Nur die Schleife um den Dürener Badesee wurde ausgelassen. Dafür habe ich mich am Ortseingang von Mariaweiler etwas verzettelt. Daher belasse ich es hier mit ein paar Fotos und genieße weiterhin das Aprilwetter von seiner angenehmsten Seite. Als Titel könnte wieder "Der durstige Mann" herhalten. Siehe * Neudeutsch: "Graveln" Viel Feld, wenig Wald. *= Der durstige Mann I , Der durstige Mann II

Alte A4

Der Braunkohletagebau Hambach schriet voran. So musste die A4 zwischen Düren und Kerpen dem Tagebau in Jahre 2014 weichen. Ab dato sorgte das nun veraltete Kartenmaterial vieler Auto-Navis für reichlich Verwirrung, denn die Autobahn verläuft nun im beschriebenen Abschnitt ein gutes Stück weiter südlich. Unweit des Tagebaurandes kann man heute von einer Brücke bei Ellen einen längeren, immer noch asphaltierten Abschnitt der A4 gut erkennen. Hier hatte man 2017 eine Solarautobahn errichtet*. RWE Power, innogy, Westnetz, die Gemeinde Niederzier sowie die Energiepartner Niederzier haben die 749 kWp-Anlage gemeinsam geplant und in Betrieb genommen. *=Quelle:  Am Tagebaurand: Solarautobahn auf Trasse der alten A4 - Rhein-Erft (rheinische-anzeigenblaetter.de) Erster Fotostop bei Sonnenschein am Badesee Düren. Graffiti als Motiv am RurUfer-Radweg.  Blick auf den ehemaligen Verlauf der A4. In der Ferne die oben beschriebene Solaranlage. Oben im Text, hinter dem Link, findet ihr ei...