Direkt zum Hauptbereich

Posts

Posts mit dem Label "Tagebau" werden angezeigt.

Indeland am FREItag

Den frühlingshaften freien Tag für eine 3-stündige Gravelausfahrt zum Indemann und um den Tagebau Inden genutzt. Sogar Kurz-kurz war möglich.

Malefinkbacher RTF

Wiki sagt, das der Malefinkbach irgendwo bei Titz entspringt. Der Bach ist 22 km lang und mündet bei Rurich in die Rur. Der gleichnamige Sportverein hatte sich 1983 gegründet und seine Radsportabteilung ist für einige hochwertige Veranstaltungen verantwortlich. So fand im März eine Gravelride über die Sophienhöhe mit 367 Teilnehmern statt, an der auch ich teilnahm. Aussichtspunkt am Tagebau Garzweiler Schöne asphaltierte Feldwege. Der Tagebau Garzweiler. Am 8. September diesen Jahres soll dann eine RTF statt finden. Ich bin heute einer dieser geplanten Strecken ab Titz mit dem Rad abgefahren. Den GPX-Track findet man über deren Homepage auf Komoot. Ich habe die 85er etwas eingekürzt, da ich mir den Abstecher zum Aussichtspunkt Forum Terra Nova erspart habe. Stillgelegter Autobahnabschnitt bei Erkelenz. Eines der Kraftwerke im Blick. Alles in allem war es eine schöne und bis auf die letzten 8 km recht verkehrsarme Strecke über asphaltierte Feldwege und Nebenstraßen. Es gibt sogar bei Gr...

Alte Heimat - Her mit der Kohle

In ein paar Jahrzehnten wird man sich über meine und die Generationen vor mir verwundert die Augen reiben. Wir haben große Löcher gegraben um Kohle zu bergen. Diese Kohle haben wir verbrannt um damit Wasser heiß zu machen. Der heiße Wasserdampf trieb Turbinen an und so wurde elektrischer Strom gewonnen. Was für eine umständliche Methode. Aber eine Weile lang hat die Braunkohle Menschen in Arbeit gebracht und satt gemacht. Bei mir war es nur die dreijährige Ausbildung. Danach war die Kohle für mich Geschichte. Apropos Geschichte und große Löcher. Diese großen Löcher, Tagebaue genannt, hinterlassen nicht nur künstliche Seen, sondern auch Erinnerungen an die Ortschaften, die dem Braunkohleabbau weichen mussten. Hier ein paar Erinnerungen in Form von Gedenksteine, da wo einst die Dörfer waren:

Hochwasser, alte A4 und Alt-Morschenich

Kurz vor dem Jahreswechsel noch eine Gravelausfahrt. Bedingt durch die anhaltenden Regenfälle der letzten Tage, eigentlich sogar der letzten Wochen, sind die Talsperren prall gefüllt und müssen entsprechend hohe Wassermengen abgeben. Das bedeutet auch für uns im Rurtal Hochwasser. So musste dann auf meiner Runde der eine oder andere Umweg in kauf genommen werden. Nach einem Stück alte A4, von mir immer wieder gerne besucht, landete ich in Morschenich-Alt. Dieser Ort sollte dem Braunkohletagebau weichen, weswegen die meisten Bewohner längst umgesiedelt wurden und einige Häuser bereits abgerissen sind. Die Pläne haben sich aber geändert und die Kohle wird nun nicht mehr benötigt. Der Ort trägt heute den Beinamen "Ort der Zukunft". Dies war dann auch das letzte Highlight der Tour und es ging wieder Richtung Heimat.

Indeland

Heute sollte endlich nochmal die 100km-Marke fallen. Da aber bei rund 75 km sich ein Zwicken im linken Knie zeigten, sind es nur 85 km geworden. Außerdem ist mir mal wieder eine Speiche gebrochen. Ansonsten war es eine abwechslungsreiche Runde um den Tagebau Inden mit Abstecher in Richtung Tagebau Hambach, bzw. zum Rand der Sophienhöhe.  Ausgewogene Wegebeschaffenheit, ab den Speichenbruch dann eher asphaltlastig. Soweit ganz ok, nur das Wetter könnte langsam besser werden. Gedächtniskapelle Lohn Niederzierer See

Zwischen Tagebau und Protestcamp

Es schlug mich mal wieder Richtung Tagebau Hambach. Natürlich wurde die alte A4 nicht ausgelassen. Die Autos fahren längst ein gutes Stück weiter südlich, aber ein kurzer Streifen Asphaltband ist noch vorhanden. Aber selbst da, wo die Teerdecke abgetragen wurde, kann man den Verlauf zweifelsfrei erkennen. Dann kommt die Stelle, wo man sich ganz gut die Grabenkämpfe zwischen dem RWE-Werksschutz und den Aktivisten, verschanzt in Baumhäusern im Hambacher Forst, vorstellen kann. Diese Protestaktion gegen die Rodung des Waldes und gegen die Kohleverstromung allgemein hatte ihre Blütezeit 2018. Verlassenen Baumhäuser im Hambacher Forst.  Da ich gleich in der Ecke war, durchfuhr ich den verlassenen Ort Kerpen-Manheim, der dem Tagebau weichen muss und mit seinen Bewohnern umgesiedelt wurde. Die meisten Häuser sind bereits abgerissen, aber die Kirche steht noch da. Hier in der Nähe war übrigens der Erftlandring. Das war eine Kartbahn, auf der der junge Michael Schumacher das um die Kurve-fa...

Drinnen und Draußen

Draußen ist's natürlich schöner, sofern das Wetter passt. Für die Schlechtwettertage habe ich wie schon in den letzten beiden Jahren, pünktlich zum heran nahenden Winter meinen Zwift-Account reaktiviert. Zwift ist eine Software, die kombiniert mit einem Smart-Trainer, das Indoorradeln in einer virtuellen Welt ermöglicht. Hier dazu mehr . Aber heute war einer der schönen Tage. Das Wetter passte, also raus! Die Tour führte mich um den Tagebau Inden. Hier gab es nebenher drei Kacheln für meine Sammelleidenschaft auf Squadrats.com bzw. statshunters.com einzusammeln. Zu Squadrats, Statshunters und vergleichbaren Websites hatte ich hier bereits ausführlich berichtet. Nun zur Fotostrecke: Der Reihe nach. Hier ein Screenshot von Zwift. Auf der Anreise zum Tagebau Inden lag der Echtzer See.  An den verschiedenen Aussichtspunkten gibt es immer wieder Ausblicke in den Tagebau. Hier an diesem findet man sogar neue Freunde :) Leider sind noch nicht alle Wege auf den rekultivierten Flächen befe...

Alte A4

Der Braunkohletagebau Hambach schriet voran. So musste die A4 zwischen Düren und Kerpen dem Tagebau in Jahre 2014 weichen. Ab dato sorgte das nun veraltete Kartenmaterial vieler Auto-Navis für reichlich Verwirrung, denn die Autobahn verläuft nun im beschriebenen Abschnitt ein gutes Stück weiter südlich. Unweit des Tagebaurandes kann man heute von einer Brücke bei Ellen einen längeren, immer noch asphaltierten Abschnitt der A4 gut erkennen. Hier hatte man 2017 eine Solarautobahn errichtet*. RWE Power, innogy, Westnetz, die Gemeinde Niederzier sowie die Energiepartner Niederzier haben die 749 kWp-Anlage gemeinsam geplant und in Betrieb genommen. *=Quelle:  Am Tagebaurand: Solarautobahn auf Trasse der alten A4 - Rhein-Erft (rheinische-anzeigenblaetter.de) Erster Fotostop bei Sonnenschein am Badesee Düren. Graffiti als Motiv am RurUfer-Radweg.  Blick auf den ehemaligen Verlauf der A4. In der Ferne die oben beschriebene Solaranlage. Oben im Text, hinter dem Link, findet ihr ei...