So geht’s im groben:
(Stand November 2009)
Wahlweise kannst du die fehlenden Wege, Markierungen, oder was auch immer online, oder mit JOSM einpflegen. Ich zeige hier die Vorgehensweise mit JOSM, einem auf Java-Script basierenden Editor.
Nachdem du dir JOSM herunter geladen und gestartet hast, klickst du auf 'Datei' > 'vom OSM-Server herunter laden...' an. Das geht auch über das entsprechende Symbol in der Leiste.
Du wählst den Bereich aus, dem du bearbeiten möchtest. Mit dem Mausrad kannst du näher ran fahren und mit den Cursor-Tasten verfährst du in alle Richtungen. Der Bereich sollte möglichst klein sein, sonst kann das Programm abstürzen, bzw. das downloaden dauert ewig.
Ist das laden geschehen, siehst du den Karteneditor. Jetzt kannst du an der Karte arbeiten. Solange du nicht auf 'hochladen' gehst, passiert erstmal nichts auf dem OSM-Server. Deine GPS-Aufzeichnung (Track) solltest du auf deinem Rechner bereit liegen haben. Ich weiß nicht, welche Dateiformate aktuell lesbar sind, aber das gpx-Format funktioniert auf jeden Fall. Gpx hat sich quasi als Standard durchgesetzt und du solltest daher auch immer, wenn möglich, deine Aufzeichnungen als gpx speichern.
Deine Aufzeichnung wählst du über 'Datei' > 'öffnen' aus. Oben rechts sollte der Track-Name nun zu lesen sein. In der Karte müsste der Trackverlauf als graue Linie zu erkennen sein. Ich zeichne den neuen Weg (Ich beschränke mich hier mal auf das Eintragen von Wegen.) über den Track ein. Du klickst hierzu entweder links oben das Symbol mit der Hand, zum auswählen eines bestehenden Weges, oder das Symbol darunter, um einen Weg Klick für Klick einzeichnen.
Nachdem der neue Weg fertig eingepflegt ist, musst du ihn klassifizieren. Das geht am besten über die 'Vorlagen'. Ich möchte hier nicht allzu weit in die Tiefe gehen. Um sicher zu gehen, dass du keine großen Fehler beim Eintragen machst, solltest du dich an den Hinweisen auf der openmtbmap-Seite halten.
Bist du sicher, dass du alles richtig gemacht hast, lädst du die Änderung hoch. Verwende hierzu das Upload-Symbol (grüner Pfeil nach oben).
Damit das Autorouting möglichst effektiv ist, sollten Nicht-uphill-taugliche Weg als mtb:scale:uphill=4 oder 5 klassifiziert werden. Technische Trails nach der Singletrailskala einordnen. Es macht keinen Sinn, einen breiten Waldweg als mtb:scale=0 zu zu bewerten.
Text Copyright: René Potzel
Kommentare
Ich habe mal deine Post verlinkt!
Deine Aussage "Die meisten Fehler sind nicht verknüpfte Wege oder falsch klassierte Wege (Ein Footway ist kein Fussweg, sondern ein Bürgersteig. Ein befahrbarer Feldweg kann kein Cycleway, also Radweg, sein)." ist Problematisch und wird intensiv diskutiert. Aber die Übersetzung "Bürgersteig" habe ich noch nie gesehen.
-trekki
Ebenso werden hier ausgeschilderte Fahrradrouten, die über einen normalen Forst- und Wanderweg führen als Cycleway getaggt. Meines Wissens beschreibt man einen straßenbegleitenden Radweg als Cycleway.
XCRacer hat recht.
Diese "Fehler" gibt es teilweise noch drin. Da Leute wo am Anfang mappen und z.B. einen Weg mit dem Fahrrad fahren in dann als Cycleway taggen.
Wird aber Schritt für Schritt besser.
Und am besten einfach gleich selber ändern!
Mitmachen ist anbgesagt.
Meiner Meinung nach sollte footway und cycleway komplett verboten werden, aber das ist eine andere Diskussion ;-)