Heute Abend stoppte ich auf meiner MTB-Runde am Teufelstritt unterhalb der Nideggener Burg. Die Sage zu dem besagten Teufelstritt steht ganz unten in diesem Beitrag.
Nach einem Fotostopp in Abenden fuhr ich schnur-stracks (wer kennt dieses Wort noch? :-) ) durch das Rurtal zurück nach Winden. Alles weitere in der Fotostrecke...
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Nach der Ernte |
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Die Felsformation am Teufelstritt (Unscharf, ich könnt' ...) |
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Der "unscharfe" Teufelstritt. |
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Schmidekreuz am Ortsrand von Abenden |
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Still ruht der See |
Diese und weitere Bilder von heute im
Picasa-Album.
Die Sage vom Teufelstritt (Irgendwo aus dem Internet geklaut):
Nicht weit von Burg Nideggen lebte ein Einsiedler, der seine Tage mit Bußübungen und Gebeten verbrachte. An den Sonntagen predigte er und verkündete Gottes Wort so überzeugend, dass stets viele Menschen von nah und fern zu der sonst so einsamen Klause im Wald pilgerten. Dabei diente ihm als Predigtstuhl ein Felsblock, den man deshalb die Kanzel-Ley nannte.
Einmal hatte sich der weise alte Mann ein wenig verspätet. Als er sich der Kanzel näherte, sah er, dass dort bereits ein anderer Mann, mit einer Kutte bekleidet, der Menschenschar predigte. Er glich dem Äußeren ganz dem Einsiedler, aber seine Worte sagten genau das Gegenteil von dem, was den Gläubigen ansonsten hier gepredigt wurde. 'Das geht nicht mit rechten Dingen zu!' dachte der Eremit. 'Das kann nur der Teufel sein!'.
Der Prediger nahm sein Kruzifix, eilte auf den Fremden zu und hielt es ihm vor sein Gesicht, so dass er es nicht übersehen konnte. Kaum hatte er es erblickt, verließ er mit einem Riesensatz die Kanzel, dass seine Kutte nur so flog. Als er sich mit großen Schritten entfernte, ohne sich umzusehen, entdeckten die Zuhörer seinen Pferdefuß, den er ein wenig nachzog. Auf seiner Flucht in Richtung Effels wollte er eine breite Schlucht überspringen, trat jedoch fehl und stürzte in die Tiefe, wobei sein Pferdefuß im Gestein der Felsen in der Schlucht einen Abdruck hinterließ.
Noch heute wird diese Stelle 'Düvelstrett' ( Teufelstritt) genannt.
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