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Hochwasser in der Rureifel

 ...oder: Tour zur Urftstaumauer. Was hier im Westen vor ein paar Tagen an Niederschlagsmengen herunter kam, war von historischem Ausmaß. Dementsprechend auch die Pegelstände der Talsperren. Bis zum Bersten gefüllt, retteten deren Überläufe die Dammkronen vor der Überspülung.

Die Rur bei Abenden.

Dies alles füllte die Täler und lies Flüsse wie die Rur zu reißenden Strömen werden. Ganze Straßenzüge wurden überspült und Häuser stark beschädigt. Im Vergleich zu dem, was in Städten wie Erftstadt, Eschweiler oder Stolberg geschah, waren die Schäden im Rurtal zwischen Heimbach und Düren eher übersichtlich.

Nach dem ersten langen Anstieg erreichte ich Mariawald.

Kurz nach diesem Foto beschäftigte ich mich mit der Dichtmilch in meinem Vorderreifen.

Ich hatte für heute eine lange MTB-Tour geplant und hoffte, das die Einschränkungen durch den immer noch hohen Flusspegel der Rur und die Wald- und Wegeschäden durch die Niederschläge, sich in Grenzen halten würden.

Die Urftstaumauer. Hier schossen vor wenigen Stunden noch die Wassermassen ins Tal.

Der Rursee, ebenfalls bis Oberkante Unterlippe gefüllt, bei Rurberg.

An der einen oder anderen Stelle lagen Bäume auf den Wegen, so dass ich zweimal kehrt machen musste, Der eine oder andere Weg nahe des Ufers war überflutet. Aber ansonsten konnte ich die Tour wie geplant durchführen.

Blick auf Vogelsang in der Ferne.

Kurz vor der Urftstaumauer gab es einen kleinen Zwischenfall. Mein Tubeless-System wurde erstmalig ernsthaft auf die Probe gestellt. Ein Zischen am Vorderrad und die Dichtmilch spritzte aus einem Loch im Reifen heraus. So sehr, dass ich es kaum für möglich hielt, dass das ein gutes Ende nehmen würde. Nach einigen Umdrehungen und ca. 30ml weniger Stans-Race-Sealant, war das Loch dicht. Kurz etwas nachgepumpt und der Reifen hielt den ganzen Tourverlauf durch. Chapeau! 

Eifeel good!

War nach längerem wieder eine Tour über 4 Stunden.

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