So etwas hatte ich bisher noch nie gemacht. Eine Radwandertour durch die Eifel. Dafür wurde mein Marin-Hardtail mit einem Gepäckträger ausgestattet. Das hat den wunderbaren Vorteil, das man das Gepäck nicht auf dem Rücken trägt, sondern seitlich am Hinterbau in den Packtaschen. Der Nachteil ist, dass das Bike somit quasi geländeuntauglich wird.
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Radeln mit Gepäck auf der Vennbahntrasse. |
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Alu-Esel mit Thule Träger und Packtaschen gefüllt mit Klamotten für 4 Tage. |
Macht aber nix, denn wir wollten Radwandern. So wurde die Strecke für die vier Tage entsprechend über die regionalen Radtourennetze geführt. Das heißt zum einen viel, sehr viel, Asphalt, aber auch eher moderate Höhenmeter. Kein Problem, denn diesmal wollten wir es so haben.
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Tolle Landschaften mit ganz viel Natur pur. |
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Idyllische Ortschaften. |
Zur Strecke: Es ging für mich in Kreuzau los und mein erstes Zwischenziel war Schmidt, wo ich meine beiden Freunde traf. Ab hier ging es zu dritt weiter bis Simmerath, wo wir schon bald auf den Vennbahnweg, respektive RAVeL-Route trafen. Diese folgten wir bis St. Vith in Belgien, wo unsere erste Übernachtung auf uns wartete.
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Im Prümtal, ebenfalls entlang einer stillgelegten Bahntrasse. |
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Die Salvator Basilika in Prüm. |
Am zweiten Tag sollte die Kleinstadt Hillesheim unser Ziel sein. So war es dann nach einer Pause in Prüm auch. Hier die zweite Nacht und am Folgetag weiter bis Hellenthal. Bei Top Wetter, wie eigentlich an allen vier Tagen, erreichten wir erneut pannenfrei den Ortsteil Reifferscheid mit seiner Burg.
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Die Toskana in der Eifel. |
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Eifelblick Reifferscheid. |
Am vierten Tag denn nur noch Schaulaufen. Wunderschön am Urftsee entlang bis zum Rursee. Der finale Anstieg hinauf nach Steckenborn war schon bald vergessen. Verabschiedung in Schmidt, bevor ich alleine die rasende Anfahrt nach Brück nahm und kurze Zeit später wieder zu Hause in Kreuzau eintraf.
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Blinder Passagier. |
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Eifel-Bewohner. |
Eine tolle Sache und mal was ganz anderes. Viel entspannter als wurzelhatz mit Rucksack über die Trails. Das es nur moderate Höhenmeter auf dem Bike-Computer zu erfassen gab, war aus der Perspektive des Radwandern überhaupt nicht tragisch.
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Drei Freunde. |
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Die ganze Tour: 265 km in 4 Tagen. |
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